Obwohl die ersten Ransomware-Angriffe vor fast 30 Jahren stattfanden, stoßen diese Arten von Cyberkriminalität in den Medien und im Internet noch immer auf großes Interesse. Am Anfang war Ransomware nur eine Bedrohung für Unternehmen, aber seitdem hat sich vieles geändert. Der aktuelle Trend zielt nicht nur auf Unternehmen, sondern auch auf Privatpersonen, die keine Erfahrung oder Ausbildung in Cybersicherheit haben.
Böswillige Angreifer können heutzutage ein Lösegeld von nur 100 US-Dollar verlangen, um Ihren PC freizugeben. Sie wissen, dass normale Menschen in der Regel leichter zu erreichen sind und dass die Straftat seltener gemeldet wird. Wie können also Unternehmen und normale Internetnutzer die schädlichen Auswirkungen von Ransomware-Angriffen auf ihre Computersysteme abmildern?
Definieren wir Ransomware.
Bei Ransomware handelt es sich im Wesentlichen um einen Cyberangriff, bei dem es um Erpressung geht und nicht um vorsätzliche Zerstörung und Schädigung. Normalerweise verschaffen sich die Hacker unrechtmäßig Zugang zu Ihrem Netzwerk und Ihrer Datenbank und verschlüsseln Ihre Daten nach und nach in kurzer Zeit. Außerdem unterbrechen sie die lebenswichtigen Funktionen Ihrer Systeme, bis das Opfer schließlich ein Lösegeld zahlt.
Wird es besser oder schlechter?
Seit den Anfängen hat sich in der Welt der Ransomware eine Menge getan. Die Verschlüsselungstechniken von heute sind viel ausgefeilter, und die Informationen können nur selten wiederhergestellt werden, selbst wenn die Malware entfernt wurde. Oft sind auf den Servern der Hacker private Schlüssel gespeichert, die die Wiederherstellung von Dateien unmöglich machen, wenn kein Lösegeld gezahlt wird.
Welche Art von Lösegeld verlangen die Hacker normalerweise?
Mit dem Vormarsch von Cyberangriffen werden immer mehr Menschen Opfer von Ransomware. Am häufigsten verlangen die Angreifer die Zahlung von Lösegeld durch unversteuerte Einkünfte wie digitale Währungen. Nach Angaben von Emisoft könnten die weltweiten Kosten von Ransomware für Unternehmen und Privatpersonen im Jahr 2020 fast 170 Milliarden Dollar erreicht haben. Und was noch schlimmer ist, als eine hohe Lösegeldsumme zahlen zu müssen, ist, dass die Daten nach der Zahlung des Geldes nicht vollständig wiederhergestellt werden. Auf der anderen Seite gibt es viele skrupellose Angreifer, die Ihre Informationen im Deep Dark Web preisgeben würden, selbst wenn Sie ihre Anweisungen gewissenhaft befolgen.
Wie kann ich Ransomware auf meinen Computer bekommen?
In der Regel verschlüsselt Ransomware die Dateien auf dem Computer, Tablet oder Smartphone, verweigert Ihnen den Zugriff darauf oder löscht sie vollständig. Das Betriebssystem verhindert, dass Sie Ihre Dateien öffnen, bis das Lösegeld überwiesen ist. Die Anweisungen werden häufig über die E-Mail des Unternehmens verschickt, und der Benutzer muss möglicherweise mit digitalen Währungen oder Geschenkkarten bezahlen.
Der am weitesten verbreitete Weg, Ihr Betriebssystem mit Ransomware zu infizieren, sind bösartige E-Mails mit verdächtigen Anhängen und Skripten. Sobald die Person die E-Mail öffnet, wird ihr Netzwerk oder ihr Computer automatisch mit dem schädlichen Code infiziert.
Andere, weniger verbreitete Wege sind die neu aufkommenden Social-Engineering-Angriffe, die für ahnungslose Personen einladender wirken, aber in Wirklichkeit Ransomware sind. Es gibt verschiedene Links, gefälschte bösartige Anzeigen und gut durchdachte Internet-Betrügereien, die eine große Gefahr für Ihre Geräte und Netzwerke darstellen können, wenn Ihr Desktop nicht richtig gesichert ist.
Was ist die Lösung für Ransomware?
Der Grund, warum Ransomware zu einem solchen Problem für Unternehmen geworden ist, liegt einfach darin, dass die Angriffe über die Unfähigkeit der IT-Experten hinausgehen, die schädlichen Verschlüsselungsprotokolle zu knacken. Es ist das Social-Engineering-Element, das aufgrund der vielen lauernden Bedrohungen in sozialen Medien und gängigen Internetbrowsern immer mehr Unternehmen einem größeren Risiko aussetzt.
Regelmäßige Backups können manchmal nützlich sein, aber das Letzte, was Sie wollen, ist, dass sie auch infiziert werden!
Die Installation und regelmäßige Aktualisierung Ihrer Systeme mit der neuesten Antiviren-Software könnte den Schaden begrenzen, aber es gibt keine Garantie dafür, dass diese Präventionswerkzeuge keine Sicherheitslücken hinterlassen.
Zum Glück gibt es eine wirksame Lösung gegen Ransomware, nämlich den Cloud-Desktop, auch Desktop-as-a-Service (DaaS) genannt. Cloud Computing bietet die Möglichkeit, diese Angriffe im Frühstadium zu erkennen und zu verhindern, bevor sie zu einer Bedrohung werden. DaaS-Anbieter wie we-IT verfügen über Rechenzentren, in denen Ihre Daten sicher gespeichert und rund um die Uhr überwacht werden. Die Funktionsweise dieses Dienstes besteht darin, Schnappschüsse Ihrer Benutzer-Desktops zu machen und Backups zu erstellen, die sicher auf einem Server eines Drittanbieters gespeichert sind. Diese Abbilder sind ein wichtiger Bestandteil Ihres Disaster-Recovery-Plans und können Ihnen eine vollständige Sicherung Ihres Computersystems liefern. Dank dieser DaaS-Funktion können Sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt zurückgehen und Ihre Daten wiederherstellen, ohne Lösegeld zahlen zu müssen. Cloud-Server sind in der Regel sicher vor Ransomware, aber selbst bei unwahrscheinlichen Vorfällen können Sie sicher sein, dass alle Ihre Daten sicher und unversehrt sind!