Wenn Sie ein Cloud-Kunde sind, sollten Sie auf jeden Fall darüber nachdenken, wie Sie die Heimnetzwerke Ihrer Mitarbeiter schützen können. Obwohl Sie sich auf die fortschrittliche Cloud-Technologie und den Ansatz Ihres Anbieters zum Schutz Ihrer Daten verlassen, gibt es dennoch Möglichkeiten, die Risiken von Datenschutzverletzungen weiter zu minimieren.
In den folgenden Abschnitten geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie die Heimnetzwerke Ihrer Mitarbeiter am besten vor unerwünschten Eindringlingen schützen können.
Was sind die Gefahren von Heimnetzwerken?
Ihr Signal-Fußabdruck
Heimnetzwerke sind ein weit gefasster Begriff für physische Netzwerke, die auf ein einzelnes Gerät beschränkt sind, und WLAN-Netzwerke, die mehrere Geräte gleichzeitig verbinden können. Wifi-Systeme sind heutzutage bei Fernarbeitern deutlich beliebter, da sie den Nutzern die Flexibilität bieten, sich von jedem Gerät aus und an jedem beliebigen Ort zu Hause zu verbinden. Das Signal reicht innerhalb der eigenen vier Wände, aber leider auch in die Außenwelt. Dies ist sicherlich eines der Hauptprobleme bei Wi-Fi-Heimnetzwerken, das Cloud-Kunden berücksichtigen sollten. Wenn Sie ein Signal von außen auffangen, nachdem Sie das Heimnetzwerk angezapft haben, können Sie in kürzester Zeit alle Ihre Unternehmensdaten preisgeben.
Begrenzter Zugang
Ein weiteres Hauptproblem bei drahtlosen Heimnetzwerken ist der gemeinsame Zugang, den verschiedene Mitglieder eines Haushalts in der Regel haben. Oftmals geben Menschen ihre Router-Passwörter an Personen außerhalb ihres Haushalts weiter, was ein noch größeres Problem darstellen kann. Dies kann selbst dann ein Risiko darstellen, wenn der Mitarbeiter ein Gerät verwendet, das mit einem sicheren Cloud-Desktop-Dienst verbunden ist. Die Geräte von Besuchern und anderen Haushaltsmitgliedern sind nicht durch Cloud-Sicherheit geschützt, und Ihr Heimnetzwerk kann leicht kompromittiert werden.
Wie können Sie die Risiken von ungeschützten Heimnetzwerken verringern?
Häufige Passwortänderung
Eine der einfachsten Möglichkeiten, das Risiko von Datenlecks zu minimieren, wenn Sie ein Cloud-Kunde sind, besteht darin, Ihre Mitarbeiter darin zu schulen und zu trainieren, wie sie ihre Netzwerke sicher halten können. Das häufige Ändern der Router-Passwörter gehört zu den besten und gängigsten Praktiken der Mitarbeiter, da es viel weniger Aufwand bedeutet als das Ändern der Anmeldedaten einzelner Anwendungen, die sensible Informationen enthalten. Eine regelmäßige Änderung der Passwörter jeden Abend oder zu Beginn eines jeden Monats kann den unerwünschten Zugang zu Heimnetzwerken wirklich einschränken!
Router-Anmeldeinformationen
Neben einem Router-Passwort bieten viele Hersteller bei Router-Produkten eine zusätzliche Funktion für mehr Sicherheit an. Wenn ein Angestellter der Administrator des Heimnetzwerkkontos ist, kann er mit eindeutigen Anmeldedaten von jedem Gerät aus auf seine Konsole zugreifen. Auf diese Weise kann der Administrator ein neues Kennwort und einen neuen Benutzernamen festlegen sowie weitere Anpassungen an den Netzwerkkonfigurationen vornehmen. Als Funktion könnte es nützlich sein, sich aus der Ferne mit dem Router zu verbinden und Änderungen vorzunehmen. Dennoch sollten die Mitarbeiter auch daran denken, die Router-Passwörter häufig zu ändern, falls es böswillige Versuche auf ungeschützte Geräte gibt.
Name des Netzwerks
Die Anpassung von Heimnetzwerken sollte sich nicht nur auf die Änderung von Kennwörtern und Benutzernamen beschränken. Die Änderung des Netzwerknamens kann ein nützliches Mittel sein, um das Risiko von Hackerangriffen zu verringern, da die meisten Router mit Standardverwaltungssoftware und einheitlichen Modellnamen ausgestattet sind. Leider sind Internet-Cyberpunks ziemlich erfinderisch und verwenden Erkennungssoftware, um Netzwerke zu finden, die dem Gerätehersteller gehören, und die Standard-Anmeldedaten herauszufinden. Wenn der Name anders lautet, wäre es praktisch unmöglich, diese Informationen herauszufinden.
Verstecken Sie Ihre Heimnetzwerke
Eine einfachere Alternative zum Ändern der Namen von Heimnetzwerken besteht darin, sie ganz zu verstecken. Dadurch werden die Geräte der Mitarbeiter für Eindringlinge unsichtbar, die nach Identifikatoren suchen, um unbefugten Zugang zu ihren Netzwerken zu erhalten.
VPN zu Ihrem Cloud-Dienst
Ein zusätzlicher Schutz für Ihren Cloud-Desktop oder Ihre Cloud-basierte Software kann immer mit einer VPN-Lösung erreicht werden. Unabhängig davon, ob der Mitarbeiter Heimnetzwerke oder öffentliche Netzwerke nutzt, helfen virtuelle private Netzwerke Hackern, die versuchen, über ungeschützte Netzwerke in das Gerät einzudringen. Diese Geräte können überallhin mitgenommen werden, und sie geben den Mitarbeitern die Gewissheit, dass ihre Datenanwendungen zusätzlich geschützt sind.
Abschließende Worte
Als Cloud-Kunde können Sie Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen unmittelbar vor Datenverstößen schützen. Cloud-Anbieter wie we-IT arbeiten daran, die Leistung aller Geräte zu überwachen und zu schützen, die über Heimnetzwerke oder öffentliche Netzwerke mit der Cloud verbunden sind. Es ist jedoch wichtig, dass die Mitarbeiter gut darin geschult werden, ihre Geräte und Heimnetzwerke auch an der Front zu schützen! So erhält ein Unternehmen umfassende Internetsicherheit und die Gewissheit, dass seine sensiblen Daten sicher und in guten Händen sind.