Altsysteme sind in vielen Unternehmen noch beinahe genauso zahlenmäßig wie die neuen. Diese älteren Softwarelösungen sind nicht nur tief in den Arbeitsablauf integriert, sondern werden auch aufgrund der zunehmenden Digitalisierung von Tag zu Tag mehr in Anspruch genommen. Die Remote-Arbeit und die neuen Betriebssysteme sowie die ständig steigenden Sicherheitsanforderungen sind einige davon. Es ist schwierig, effizientere Altsysteme zu betreiben. Es gibt jedoch keine Notwendigkeit, diese wertvollen Anwendungen zurückzulassen, es sei denn, Sie sind bereit, fossile Produkte zu verwenden – und hier kommt eine beträchtliche Alternative ins Spiel: Cloud-Migration

Warum stellen Altsysteme ein Problem dar?

Altsysteme, auch wenn sie oft unentbehrlich für den Betrieb eines Unternehmens sind, haben in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung immer mehr Schwächen. Viele Lösungen wurden ursprünglich unter älteren Betriebssystemen wie Windows XP oder älteren Server-Infrastrukturen entwickelt. Die veraltete Architektur erschwert die Integration in moderne, dynamische Arbeitsumgebungen und insbesondere in die heutige wachsende Anzahl von Cloud-Services oder die Remote-Arbeit. Mitarbeiter, die von zu Hause arbeiten, verschiedene Computer verwenden oder einfach ihre eigenen Geräte wie einen Mac oder Linux-Computer oder Mobilgeräte haben, können daher nicht auf diese Altsysteme zugreifen, da ihre Plattformen nicht nativ unterstützt werden.

Ein weiteres großes Problem ist die Belastung des IT-Supports. Wie bereits erwähnt, muss der Betrieb bestimmter Altsysteme oft häufig Eingriffe erfordern. Einige Anwendungen und Komponenten sind auf veralteten Plattformen oder in speziellen Konfigurationen geschrieben, sodass das IT-Personal häufig dieselben Aufgaben ausführen muss. Dadurch werden immer mehr Ressourcen gebunden, die an anderer Stelle effizienter verwendet werden können, und die IT-Mitarbeiter werden überlastet. Das größte Risiko, das durch Altsysteme verursacht wird, ist jedoch die Sicherheit. In der Regel sind alte Systeme anfällig für Cyberangriffe, da sie nicht aktualisiert werden. Moderne Sicherheitssysteme blockieren auch diese Systeme oder verhindern ihre Arbeit aufgrund veralteter Sicherheitsstandards. Dies kann dazu führen, dass wichtigere Dinge beeinträchtigt werden.

Die Rollout-Prozesse für Altsysteme sind ebenfalls unvorhersehbar und schwer zu steuern. Da jedes Kundensystem individuelle Konfigurationen und Voraussetzungen mitbringt, müssen IT-Teams oft viel Zeit aufwenden, um die Software zum Laufen zu bringen. Diese Faktoren führen dazu, dass Altsysteme für Unternehmen nicht nur operativ schwierig zu handhaben sind, sondern auch enorme Kosten verursachen – sei es durch Sicherheitslücken, überlastete IT-Teams oder ineffiziente Arbeitsprozesse.

Die Lösung: Altsysteme in die Cloud bringen

Die Migration in die Cloud ist eine effektive und nachhaltige Methode, um das Problem von Altsystemen zu lösen. Unternehmen müssen keine Anwendungen von Grund auf neu entwickeln, sondern können die Prozesse richtig einstellen, indem sie Legacy-Systeme in die moderne Umgebung der Cloud verschieben.

  • Plattformübergreifender Zugriff: Anwendungen werden über die Cloud zugänglich, unabhängig vom Betriebssystem (Windows, macOS, Linux, iOS, Android).
  • Zentrale Verwaltung und Updates: In einer Cloud-Umgebung können Updates und Rollouts zentral durchgeführt werden, was manuelle Konfigurationen und individuelle Anpassungen bei den Kunden vor Ort überflüssig macht.
  • Kompatibilität und Flexibilität: Altsysteme können nahtlos mit modernen Tools und Prozessen arbeiten, ohne auf veraltete Betriebssysteme angewiesen zu sein. Die Cloud bietet zudem Flexibilität, um auf Änderungen im Arbeitsalltag (wie z. B. Remote-Arbeit) zu reagieren.
  • Skalierbarkeit: Unternehmen können ihre IT-Ressourcen flexibel anpassen. Mit der Cloud zahlen sie nur für die Kapazität, die sie auch tatsächlich benötigen, und können bei Bedarf problemlos aufstocken.
  • Sicherheitsvorteile: In der Cloud werden Sicherheitsupdates regelmäßig und automatisch eingespielt. Die Nutzung moderner Verschlüsselungsmethoden und Authentifizierungsprozesse sorgt dafür, dass sensible Unternehmensdaten stets geschützt bleiben.
  • Kosteneffizienz: Statt in veraltete Hardware zu investieren oder ein komplettes Redevelopment der Altsysteme vorzunehmen, können Unternehmen durch die Cloud auf bereits vorhandene Anwendungen zurückgreifen und ihre Kosten durch nutzungsbasierte Abrechnungsmodelle kontrollieren.

Technische Details der Cloud-Migration für Altsysteme

Die Cloud-Migration von Altsystemen ist eine clevere Lösung, um alte Anwendungen in die moderne IT-Welt zu bringen, ohne sie komplett neu entwickeln zu müssen. Hier ein Überblick, wie das funktioniert:

  • Cloud-basierte Frameworks: Legacy-Anwendungen (z. B. Win32) werden in die Cloud verschoben, sodass sie plattformunabhängig genutzt werden können.
  • Streaming statt Installation: Anstatt die Software auf jedem Gerät zu installieren, wird sie in der Cloud gehostet und auf das jeweilige Gerät gestreamt, egal ob Windows, macOS, Linux oder sogar Mobilgeräte.
  • Verbesserte Sicherheit: Da die Anwendung in einer geschützten Cloud-Umgebung läuft, werden regelmäßige Updates und Sicherheitsmaßnahmen wie Verschlüsselung und Multi-Faktor-Authentifizierung gewährleistet.
  • Automatisierte Backups: Datenverluste gehören der Vergangenheit an. Durch automatische Backups sind Ihre Daten sicher und schnell wiederherstellbar.
  • Keine veralteten Komponenten: Anwendungen, die auf alten Betriebssystemen oder veralteten Technologien basieren, können durch die moderne Cloud-Infrastruktur weitergeführt werden, ohne sich um die Wartung alter Hardware zu kümmern.

Diese technischen Details zeigen, wie Altsysteme weiterhin produktiv genutzt werden können, ohne auf die Vorteile moderner IT zu verzichten.

Vorteile für Unternehmen

Die Migration von Altsystemen in die Cloud bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, die sowohl die IT als auch die Geschäftsprozesse effizienter machen:

  • Plattformunabhängigkeit: Unternehmen können ihre alten Anwendungen auf jedem Gerät nutzen, egal ob Windows, macOS oder Linux. Das ermöglicht flexible Arbeitsmodelle und unterstützt Remote-Arbeit.
  • Reduzierter Support-Aufwand: Durch die zentrale Verwaltung der Anwendungen in der Cloud sinkt der Bedarf an individuellem Support für unterschiedliche Betriebssysteme oder Geräte.
  • Erhöhte Sicherheit: Altsysteme, die oft anfällig für Sicherheitslücken sind, profitieren von modernsten Sicherheitsmaßnahmen, die in der Cloud regelmäßig aktualisiert werden.
  • Kosteneffizienz: Unternehmen müssen keine teuren Hardware-Updates oder Komplettentwicklungen der Anwendungen vornehmen. Die Cloud ermöglicht nutzungsbasierte Abrechnung und spart so Kosten.
  • Skalierbarkeit: Die Cloud bietet die Flexibilität, Ressourcen je nach Bedarf zu erweitern oder zu reduzieren, ohne dass Unternehmen in zusätzliche Hardware investieren müssen.

Die Migration in die Cloud stellt sicher, dass Unternehmen ihre bewährten Anwendungen weiter nutzen können, während sie gleichzeitig von den Vorteilen der modernen IT profitieren.

Fazit

Die Migration von Altsystemen in die Cloud ist eine großartige Möglichkeit für Unternehmen, alte Software weiterhin zu nutzen, ohne auf die vielen Vorteile moderner IT zu verzichten. Mit der Cloud wird die Integration in moderne Arbeitsumgebungen erleichtert, Sicherheitsrisiken reduziert und der IT-Support deutlich entlastet. Unternehmen profitieren von der Flexibilität, überall und auf jedem Gerät arbeiten zu können, und sparen gleichzeitig Kosten für teure Hardware-Upgrades oder die Neuentwicklung von Anwendungen.

Zusammengefasst: Die Cloud bietet eine skalierbare, sichere und zukunftsfähige Lösung, um Altsysteme am Leben zu halten und dabei den Weg in die digitale Zukunft zu ebnen. Indem man Altsysteme in die Cloud migriert, werden Unternehmen widerstandsfähiger, effizienter und besser auf die Herausforderungen moderner Arbeitswelten vorbereitet.